Neue Filtersymbole für Verbinder-Shapes
Ab sofort können Daten aus Konnektoren einfach und ohne Scripting-Kenntnisse gefiltert werden.
Filter können direkt im Prozess basierend auf der Ausgabe des Konnektors definiert werden.
Nachdem ein Konnektor-Shape im Process Designer erstellt und dem Konnektor-Shape ein Aufruf zugewiesen wurde, kann ein Filter erstellt werden.
Dazu muss zunächst die Form ausgewählt werden.
In der oberen rechten Ecke ist nun ein graues Filtersymbol sichtbar.
Ein Klick auf das Symbol öffnet den Filterdialog.
Wenn ein Filter für das Verbindungs-Shape erstellt wurde, färbt sich das Filtersymbol blau und ist auch dann sichtbar, wenn das Shape nicht ausgewählt ist.
Wartung des Filters an der Form
Mit einem Klick auf das Filtersymbol kann ein neuer Filter erstellt oder ein bestehender Filter bearbeitet werden.
Es öffnet sich ein Dialog, in dem der Filter konfiguriert werden kann.
Wenn noch kein Filter für das Shape konfiguriert ist, wird die folgende Ansicht zuerst angezeigt. Bitte beachten Sie: Zu diesem Zeitpunkt ist das Filtern der Ergebnisse von asynchronen Konnektoren über das Filtersymbol auf dem Shape im Process Designer nicht möglich.
Gleiches gilt für Offline-Konnektoren.
Dialogfeld “Filter”
Über den Button “Filter hinzufügen” kann ein neuer Filter hinzugefügt werden.
Der Benutzer erhält eine Liste mit Parametern für den ausgewählten Konnektor.
Die Liste ist auch filterbar.
Nun kann der Benutzer einen Parameter auswählen, für den ein Filter konfiguriert werden soll.
Ein Klick auf einen Parameter wählt diesen aus und die Schaltfläche “Übernehmen” unten rechts neben “Abbrechen” navigiert den Benutzer auf die nächste Seite des Dialogs, auf der der Filter für den ausgewählten Parameter konfiguriert werden kann.
Wenn möglich, sollte sich ein Filter immer auf einen “Collection Parameter” beziehen.
Mehr dazu unter “Filterausführung”.
Filter-Spezifikationen
Bei der Einschränkung nach Rollen legt eine Spezifikation fest, welcher Filter verwendet werden soll.
Z.B. sieht “Benutzerrolle XY” nur Daten mit dem Status “offen”.
Wenn ein Filter nicht durch Rollen eingeschränkt ist, kann es sein, dass es nur eine Spezifikation gibt.
Wenn ein Filter durch Rollen eingeschränkt ist, kann es mehrere Spezifikationen geben.
Es muss immer mindestens eine Angabe vorhanden sein.
Eine neue Spezifikation kann nach Aktivierung der Einschränkung nach Rolle über den Plus-Button in der oberen rechten Ecke erstellt werden.
Es ist auch möglich, eine Spezifikation zu kopieren.
Beim Kopieren einer Spezifikation werden die Rollen für die neue Spezifikation nicht kopiert.
Wenn mehr als eine Spezifikation vorhanden ist, kann diese auch gelöscht werden, indem Sie auf die Schaltfläche mit dem Papierkorbsymbol neben dem Spezifikationsnamen klicken.
Einschränkung der Rolle
Mit dieser Option können Rückgabedaten nach Benutzerrollen gefiltert werden.
Damit kann festgelegt werden, welche Daten Benutzern angezeigt werden, die eine bestimmte Rolle haben.
Benutzern mit einer bestimmten Rolle wird nur ein Teil der Daten angezeigt, die vom Connector zurückgegeben werden.
Die Rolleneinschränkung kann nach Benutzerrollen und Geschäftsrollen erfolgen.
Die Rolleneinschränkung kann über den Schalter “Nach Rollen einschränken” aktiviert werden.
Das Eingabefeld “Rollen auswählen” wird anklickbar, sobald Sie “Nach Rollen einschränken” aktiviert haben.
Ein Klick in das Eingabefeld öffnet einen Dialog zur Rollenzuweisung einer oder mehrerer Rollen.
Zusätzlich können die Rollen über das “x”-Symbol im Eingabefeld wieder abgewählt oder gelöscht werden.
Eine Rolle kann nur für ein Merkmal existieren und nicht zu einem anderen hinzugefügt werden.
Ein Beispiel für eine Rolleneinschränkung mit zwei Spezifikationen wäre das folgende:
- Der Techniker sollte alle Tickets sehen, für die der Status “Offen” lautet
- Der Administrator darf alle Tickets sehen, unabhängig davon, ob der Status “Offen” oder “Geschlossen” ist
Filtern von Segmenten und Regeln
Segmente enthalten eine oder mehrere Regeln.
Diese Regeln werden in der Form “Feld” -> “Operator” -> “Wert” angegeben.
Z.B. “Status” -> “IS” -> “Offen”.
In einer Regel wählt der Benutzer auf der linken Seite den Operanden – in unserem Fall einen Parameter des Konnektors -, in der Mitte den “Operator” zum Beispiel “IS” und auf der rechten Seite den zweiten Operanden zum Beispiel eine Variable, ein Widget oder einen konstanten String wie “Open”.
Der Benutzer legt innerhalb eines Segments fest, wie die einzelnen Regeln verknüpft werden sollen.
Entweder sind die Bedingungen mit “Und” oder mit “Oder” verknüpft.
Zu diesem Zweck wird die Schaltfläche “Und/Oder” neben dem Text “Regeln sind verknüpft mit:” verwendet.
Ein Segment enthält mehrere Regeln und wird als “und” oder “oder” definiert.
Dies bezieht sich auf die Bedingungen innerhalb des Segments.
Mehrere Segmente können daher auch mit “und” oder “oder” verkettet werden.
Segmente und Regeln können auch über die Schaltflächen mit den Papierkorbsymbolen gelöscht werden.
Wenn der Benutzer die letzte Regel löscht, wird das Segment automatisch entfernt.
Übersicht der Operatoren
Bedeutung | des Operators | Gültig für |
Ist | : Der erste Operand entspricht dem zweiten | All-Datentypen |
Ist nicht | Der erste Operand ist nicht gleich dem zweiten | Alle Datentypen |
Enthält | Der erste Operand ist im zweiten enthalten. Wenn der erste Operand ein String ist, kann dieser verwendet werden, um zu überprüfen, ob der zweite Operand ein Teilstring des ersten ist. |
Sammlungen, Streicher |
Enthält nicht | Der erste Operand ist im zweiten nicht enthalten. Wenn der erste Operand ein String ist, kann dieser verwendet werden, um sicherzustellen, dass der zweite Operand kein Teilstring des ersten ist. |
Sammlungen, Streicher |
Bitte beachten Sie: Wenn Zeichenfolgenwerte mit Is (nicht) oder Contains (nicht) verglichen werden, wird beim Vergleich zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
Das bedeutet, dass ein Vergleich wie “Open” Is “open” oder [“Open”] Contains “OPEN” false zurückgibt.
“Offen” muss mit “Offen” verglichen werden.
Ausführung von Filtern
Bei einem Konnektoraufruf mit Filter wird das Ergebnis auf der Backend-Seite anhand der vorgenommenen Einstellungen gefiltert.
Wenn eine Filterregel als falsch ausgewertet wird, z.B. der ausführende Benutzer die Rolle Techniker hat und einer der Einträge des Konnektorergebnisses den Status “Geschlossen” hat (siehe Beispiel für eine Rolleneinschränkung), dann wird dieses Objekt aus dem Ergebnis herausgefiltert.
Bitte beachten Sie: Dies bedeutet auch, dass das Ergebnis eines Konnektoraufrufs möglicherweise ein leeres Objekt zurückgeben kann.
Dies muss bei der weiteren Prozessausführung berücksichtigt werden.
Daher sollte die Filterung immer für eine Sammlung von Objekten erfolgen, obwohl es möglich ist, Felder aus Objekten herauszufiltern.
Löschen von Filtern
Ein Filter kann direkt über das Menü Form (rechts, wenn eine Form ausgewählt ist) oder über den Filterdialog gelöscht werden.
Bitte beachten Sie
Aus Sicherheitsgründen sind Connector-Aufrufe von Skripten und clientseitigen Geschäftsobjekten nicht mehr möglich.
Wenn ein Konnektor zuvor von einem Skript oder clientseitigen Geschäftsobjekt aufgerufen wurde, erstellen Sie stattdessen ein Konnektor-Shape!
Dies wirkt sich nicht auf die Ausführung von Connector-Aufrufen von serverseitigen Geschäftsobjekten aus.